Fast jeder kennt das Gefühl: kalte Füße, die einfach nicht warm werden wollen. Besonders in den Wintermonaten sind sie weit verbreitet. Doch wenn die Beschwerden dauerhaft auftreten, können sie ein Hinweis auf ernsthafte Durchblutungsstörungen, nervliche Probleme oder stoffwechselbedingte Erkrankungen sein.
In diesem Beitrag erfahren Sie alles über die Ursachen kalter Füße, welche Erkrankungen dahinterstecken können und wie Podologie Berlin Betroffenen helfen kann.
Was versteht man unter „kalten Füßen“?
„Kalte Füße“ sind mehr als nur ein unangenehmes Gefühl – sie können Ausdruck einer gestörten Wärmeregulation, einer schlechten Durchblutung oder einer Schädigung der Nerven sein.
Man unterscheidet:
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Situationsbedingt: z. B. nach langem Sitzen, bei Kälte, dünnen Schuhen.
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Chronisch: unabhängig von Temperatur oder Kleidung, oft mit gesundheitlichem Hintergrund.
👉 Wichtig: Halten die Beschwerden länger an, sollte eine medizinische Abklärung erfolgen.
Kalte Füße Ursachen – die häufigsten Auslöser
Durchblutungsstörungen
Eine der häufigsten Ursachen für kalte Füße sind Probleme in den Blutgefäßen. Wenn Arterien verengt sind, gelangt weniger Blut in die Füße.
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Risikofaktoren: Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht
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Erkrankungen: pAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit)
📎 Externer Link: Deutsche Herzstiftung – Durchblutungsstörungen
Niedriger Blutdruck
Bei niedrigem Blutdruck wird der Körper weniger stark durchblutet. Besonders Hände und Füße kühlen schnell aus.
Nervenstörungen (Neuropathie)
Schäden an den Nerven können dazu führen, dass die Temperaturwahrnehmung gestört ist.
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Häufig bei Diabetes mellitus
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Auch bei Polyneuropathie
📌 Mehr zum Thema finden Sie in unserem Artikel Taube Füße – Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten.
Hormonelle Einflüsse
Besonders Frauen leiden durch Hormonschwankungen (z. B. in der Schwangerschaft oder Wechseljahren) häufiger unter kalten Füßen.
Psychische Ursachen
Stress, Angst oder Anspannung führen zu einer Verengung der Gefäße – die Füße werden kalt.
Stoffwechselerkrankungen
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Diabetes mellitus → Nerven- & Gefäßschäden
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Schilddrüsenunterfunktion → verlangsamt Kreislauf & Wärmeproduktion
Falsches Schuhwerk & Bewegungsmangel
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Zu enge Schuhe → Blutfluss wird gehemmt
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Langes Sitzen ohne Bewegung → Blut staut sich in den Beinen
Begleitende Symptome, auf die man achten sollte
Kalte Füße allein sind oft harmlos. In Kombination mit weiteren Symptomen können sie aber Warnsignale sein:
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Schmerzen beim Gehen (Hinweis auf pAVK)
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Taubheitsgefühle (Neuropathie)
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Blasse oder bläuliche Hautfarbe
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Schwellungen
👉 Wenn diese Symptome auftreten, sollten Betroffene unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Diagnose bei kalten Füßen
Medizinische Abklärung ist wichtig, wenn Beschwerden chronisch oder stark ausgeprägt sind.
Untersuchungsmethoden:
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Doppler-Sonografie (Gefäßdiagnostik)
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Blutdruckmessung an Armen und Beinen
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Nervenleitgeschwindigkeit
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Blutuntersuchungen (Schilddrüse, Blutzucker)
Behandlungsmöglichkeiten – was hilft wirklich?
Podologische Maßnahmen bei BerlinPodo
In unserer Praxis in Berlin Charlottenburg unterstützen wir Betroffene mit gezielten Behandlungen:
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Durchblutungsfördernde Massagen
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Fußbäder mit Wärmeeffekt
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Professionelle Haut- & Nagelpflege (verhindert Druckstellen & Entzündungen)
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Beratung zu geeignetem Schuhwerk & Einlagen
📌 Interner Link: Arthrose im Fuß – Ursachen und Behandlung.
Ärztliche Therapien
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Medikamente gegen Durchblutungsstörungen
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Behandlung der Grunderkrankung (z. B. Diabetes, Schilddrüse)
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Gefäßchirurgische Eingriffe bei schweren Fällen
Hausmittel & Alltagstipps
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Wechselduschen: trainieren die Gefäße
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Fußgymnastik: aktiviert Muskulatur & Durchblutung
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Wärmende Fußbäder: mit Rosmarin oder Ingwer
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Wärmflasche / Heizkissen abends im Bett
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Regelmäßige Bewegung: Spazierengehen, Radfahren
Ernährung für warme Füße
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Omega-3-Fettsäuren (Fisch, Leinöl, Walnüsse)
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Ingwer & Chili regen die Durchblutung an
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Ausreichend Wasser trinken
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Weniger Zucker & Alkohol
Vorbeugung – so beugen Sie kalten Füßen vor
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Bewegung in den Alltag einbauen
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Keine zu engen Schuhe tragen
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Socken aus Naturmaterialien (Baumwolle, Wolle)
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Rauchen vermeiden
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Regelmäßig ärztliche Vorsorge
Kalte Füße bei Frauen – warum besonders häufig?
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Hormone spielen eine wichtige Rolle
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Frauen haben meist weniger Muskelmasse → geringere Wärmeproduktion
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Kalte Füße können sogar Schlafstörungen verursachen
Wann sollte man mit kalten Füßen zum Arzt?
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Wenn dauerhaft vorhanden
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Wenn Schmerzen oder Taubheitsgefühle dazukommen
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Wenn Haut blass/blau verfärbt ist
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Bei bekannten Erkrankungen wie Diabetes oder Gefäßleiden
Kalte Füße bei Kindern
Auch Kinder können betroffen sein. Meist sind es harmlose Ursachen wie Kälteempfindlichkeit oder Bewegungsmangel.
👉 Aber: Wenn ein Kind ständig kalte Füße hat, sollte auch hier ein Arzt aufgesucht werden.
Fazit
Kalte Füße Ursachen können von harmlosen Gewohnheiten bis zu ernsten Erkrankungen reichen. Wer dauerhaft darunter leidet, sollte die Beschwerden medizinisch abklären lassen.
Bei BerlinPodo – Podologie Berlin Charlottenburg bieten wir gezielte Behandlungen, um die Durchblutung zu fördern, Beschwerden zu lindern und die Fußgesundheit langfristig zu sichern.
👉 Vereinbaren Sie jetzt einen Termin in unserer Praxis für Podologie in Berlin – für warme, gesunde Füße und mehr Lebensqualität.
FAQ – Häufige Fragen zu kalten Füßen
1. Was sind die häufigsten Ursachen für kalte Füße?
Die häufigsten Ursachen kalter Füße sind Durchblutungsstörungen, niedriger Blutdruck, Nervenschäden, hormonelle Einflüsse und falsches Schuhwerk.
2. Wann sind kalte Füße gefährlich?
Wenn sie dauerhaft auftreten oder mit Schmerzen, Taubheit oder Hautverfärbungen einhergehen. Dann unbedingt ärztlich abklären lassen.
3. Welche Hausmittel helfen bei kalten Füßen?
Wechselduschen, warme Fußbäder, Bewegung und wärmende Socken sind einfache, wirksame Methoden.
4. Kann Podologie bei kalten Füßen helfen?
Ja, durch Massagen, Druckentlastungen, Haut- & Nagelpflege sowie Beratung zu Schuhwerk und Fußgymnastik.